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„Ich wollte meine Eltern glücklich machen. Denn es gibt nur eins auf der Welt, das ätzender ist, als mit sechzehn an Krebs zu sterben, und das ist, ein Kind zu haben, das an Krebs stirbt.“

(Das Schicksal ist ein mieser Verräter/ John Green/ S.13)

 Kurz nach der Bekanntgabe des Titels stürmte das Buch mit den Vorbestellungen die Verkaufscharts. Noch bevor das Cover oder der Inhalt bekannt waren. The Fault in our Stars so der Originaltitel, ist John Greens neustes Buch.

Hazel Grace Lancaster und Augustus Waters, beide Krebskrank. Sie lernen sich bei einer Selbsthilfegruppe  kennen,  zu der Hazel nur geht,  weil ihre Mutter zum Schluss gekommen war, dass sie Depressionen hat. Und so wie das verräterische Schicksal es will, kommen sie sich näher. Sie diskutieren Bücher, hören Musik, gucken Filme und erörtern die Ungerechtigkeit einer Evaluation, die Mutationen wie sie zulässt. Und Augustus erfüllt Hazels Traum: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch zu treffen.

Das Thema Krebs lässt vermuten dass es ein eher trauriges Buch ist, aber dem ist nicht so. Im Gegenteil, das Buch ist voller Ironie und Witz. Obwohl die Krankheit nicht heruntergespielt wird und im ganzen Buch präsent ist, ist es nicht von einer bedrückenden Atmosphäre durchzogen. Die Hauptcharaktere sind sofort sympathisch und haben, trotz allem, nichts an ihrer Hoffnung und Lebensfreunde eingebüsst.

Das Buch und der dazugehörige Film sind in der BGS Bibliothek ausleihbar.

Chiara Weber

[ Geändert: Donnerstag, 4. Juni 2015, 11:33 ]
 
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Wir alle treffen täglich Entscheidungen. Was lenkt dabei unser Denken und wie kommen unsere Entscheidungen zustande? Welche Rolle spielen dabei Intuition oder Irrationales? Daniel Kahneman zeigt in seinem Buch auf, welchen Mustern unsere Denkprozesse folgen und wie wir Entscheidungen treffen.

Trotz seines Umfangs ist das Buch gut zu lesen und nicht umsonst seit seinem Erscheinen ein Bestseller: Kahneman spricht die Leser direkt an und bringt ihnen die Zusammenfassung seiner langjährigen Forschungsarbeit mit anschaulichen, teils auch verblüffenden Beispielen und Gedankenspielen näher.

[ Geändert: Montag, 11. Mai 2015, 13:46 ]
 
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Gerhard Roth: Bildung braucht Persönlichkeit. Wie Lernen gelingt. Stuttgart: Klett-Cotta, 4. Aufl. 2011, 355 Seiten

Der Hirnforscher Gerhard Roth erklärt, weshalb die Bemühungen zur Verbesserung von Bildung und Weiterbildung bisher scheiterten, nämlich weil die Erkenntnisse aus Psychologie und Neurowissenschaften bisher keinen Eingang in unser Bildungssystem gefunden haben. Mit seinem Buch will er dieses Versäumnis nachholen und stellt die psychologisch-neurobiologischen Grundlagen für einen erfolgreichen Unterricht vor.

Gerhard Roth legt dar, weshalb die Förderung der Persönlichkeitsbildung der Lernenden in der Bildung ebenso grosse Bedeutung haben sollte wie die Wissensvermittlung. Er beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Bildung und Lernen: Wie lernt der Mensch eigentlich? Warum sind Emotionen beim Lernen so wichtig und wie kann das Gelernte dauerhaft im Gedächtnis verankert werden?

Das Buch spricht mich an, weil es trotz seines wissenschaftlichen Charakters gut lesbar ist und je nach Themeninteresse auch kapitelweise gelesen werden kann. Im Anhang des Buches finden sich zudem eine nützliche Beschreibung von Aufbau und Funktion des menschlichen Gehirns sowie konkrete Tipps zu Verbesserung der eigenen Gedächtnisleistung.

Ich kann das Buch allen Lehrpersonen sehr empfehlen.

[ Geändert: Montag, 23. März 2015, 15:42 ]
 
BGS Administrator
von BGS Administrator - Montag, 8. Dezember 2014, 13:33
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Obwohl die Meinungen unter Pädagogen bezüglich dieses Buches stark auseinander gehen und viele von zu kurzen Schlussfolgerungen warnen, bietet  dieses Buch von John Hattie eine wertvolle Übersicht an Faktoren, welche das  Lehren und Lernen beeinflussen (können) und in welchem Masse: vom Elternhaus und Schule, über Lernende selber bis zu den  Lehrpersonen und Lehrplänen. Seine Schlussfolgerungen und Erkenntnisse beruhen auf breit angelegten empirischen Studien. Im Jahr 2014 erscheint eine übersetzte und überarbeitete Version des zweiten Buches des gleichen Autors, in dem er die Rolle der Lehrperson eine besondere Bedeutung für den Lernerfolg der Lernenden beimisst. Die Lehrperson und seine Professionalität  ist für Hattie der wichtigste Faktor für den Erfolg und sie ist gleichzeitig der bedeutendste Akteur im Bildungsprozess. Ein interessanter, lesenswerter Ansatz.

 Das Buch ist in unserer Bibliothek zu finden.

Signatur: 81.60 HATT

 

[ Geändert: Montag, 8. Dezember 2014, 13:36 ]
 
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Geleitet durch diese Fragestellung verfassten Michael Hartschen, Jiri Scherer und Chris Brügger einen praxisorientierten Leitfaden  für Betriebe oder Organisationen,  damit  Innovationen von der Idee bis zur Umsetzung erfolgreich gelingen können. Diese Schritt- für Schritt- Anleitung wird durch anschauliche Illustrationen und klar wie auch charmant wirkende Erläuterungen ergänzt. Dort wo es im Unterricht um Betriebsorganisation oder Innovationsmanagement geht, kann dieser Leitfaden ein spannender Unterrichtsinhalt werden.  

 

Link zum Buch im Bibliothekskatalog

 
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Wer öfters und ausreichend trinkt – denkt besser und schneller.

Dessen sollten wir uns als Lehrpersonen im Schulalltag und aber auch bei unseren sportlichen Aktivitäten bewusst werden. Im Buch mit obigem Titel geben uns Günter Wagner, Dr.med. Johannes M.Peil und Uwe Schröder wertvolle Tipps für ausreichendes Trinken und Empfehlungen was wann und mit welchen Nährstoffen getrunken werden soll.

Trinken in der Schule verbessert die Lernleistungen. Für unsere Lernenden ist nicht nur wichtig, dass sie trinken, sondern dass sie eine ausgeglichene Tages-Wasserbilanz anstreben. Ein perfektes Duo ist beispielsweise das Pausenfrühstück und Trinken von mineralstoffreichem Wasser während des Unterrichtes.

Da ich persönlich als Ausgleich gerne Sport betreibe, konnte ich in diesem Buch sehr gute Zufuhrempfehlungen finden. Um Krämpfe in der Nacht zu vermeiden, achte ich nun auf ein 2:1 Verhältnis von Calzium zu Magnesium. Kalium sorgt für die optimale Flüssigkeitsverteilung und wird für jede Kontraktion der Muskeln benötigt. Dann darf der angepasste, meist unterschätzte Natriumbedarf nicht vergessen werden.

Viele Fragen rund um das richtige Trinken findest du in diesem Buch beantwortet. Du kannst es in der BGS-Bibliothek ausleihen.

 

Link zum Buch im Bibliothekkatalog

 

[ Geändert: Dienstag, 9. September 2014, 15:28 ]
 
BGS Administrator
von BGS Administrator - Donnerstag, 4. April 2013, 13:41
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Gustav FroschIm Rex-Verlag ist ein Bilderbuch und ein Werkbuch von unserer Kollegin, Helene Steffen, unter dem Namen "Gustav Frosch taucht ab!" veröffentlicht worden.

In der neusten Nummer der Zeitschrift "Schule konkret" ist ein Artikel von ihr über das gleiche Thema erschienen (siehe Anhang).

Wir sind stolz auf Helene und wünschen ihr viel Freude im und mit dem Element Wasser.

[ Geändert: Dienstag, 30. April 2013, 15:31 ]
 
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Mehr als 130 Autoren/innen, 80 Gutachter/innen und weitere Mitarbeiter/innen haben beigetragen, um ein Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien zu erstellen und online zur Verfügung zu stellen. http://l3t.tugraz.at

Lehrbuch: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/issue/current

Videos zum Lehrbuch:

http://vodpod.com/l3tvideo/videoszumlehrbuch


[ Geändert: Donnerstag, 21. April 2011, 09:58 ]
 
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Felice MenghiniIn Poschiavo ist neulich das Buch L’ora d’oro di Felice Menghini – Seine Zeit, sein Werk, seine Schriftstellerfreunde erschienen, herausgegeben von Andrea Paganini, unserem Italienischlehrer. Felice Menghini zählt zu den Pesönlichkeiten, die im letzten Jahrhundert am meisten dazu beigetragen haben, die kulturelle Identität des Puschlavs zu stärken. Er hat dem Tal geholfen, das Provinzielle abzulegen und eine führende Rolle in der literarischen Avantgarde seiner Zeit zu übernehmen. Äusserst vielseitig begabt, machte sich Menghini (1909-1947) einen Namen als Priester, Dichter, Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Kulturförderer von grossartiger Unternehmungslust und ungeahnten Fähigkeiten, die erst mit der Zeit entdeckt wurden. Dieses Buch – das Beiträge von 15 Historiker und Literaturforscher sammelt – stellt anlässlich des hundertsten Jahrestags seiner Geburt die Figur und das Werk Menghinis vor, den historischen Rahmen, in dem er gelebt hat, und einige Schriftstellerfreunde, die er in seine Editionen einbezogen hat.

L’ora d’oro di Felice Menghini ist auch der erste Band einer literarischen Buchreihe – “L’ora d’oro” –, welche die von Menghini vor 65 Jahren gegründete gleichnamige Reihe, und somit die Buchdruckertradition des Puschlavs, weiter zu führen gedenkt.

Das Buch ist in unserer Bibliothek zu finden.
[ Geändert: Freitag, 20. November 2009, 14:34 ]
 
Elsbeth Keller
von Elsbeth Keller - Dienstag, 14. April 2009, 09:18
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Verdingkinder  Verdingfamilie  Schuhkontrolle

In diesem Buch erzählen vierzig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihr Schicksal als Verding- und Pflegekinder. Sie sind das Sprachrohr für Hunderttausende von Leidensgenossen, die über Jahrhunderte als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, geschlagen und nicht selten sexuell missbraucht wurden. Viele wurden schon im Kindesalter fremdplaziert und mussten schon früh schwere Arbeiten verrichten. Die Meisten von ihnen litten Hunger und es war ihnen nicht erlaubt, gemeinsam mit der Familie zu essen. Die Schule durften sie zwar besuchen aber für die Hausaufgaben blieb vielfach keine Zeit. Freizeit gab es fast keine und Kontakte zu Altersgenossen wurden verboten. Dem Vormund wurde von der Familie ein falsches Bild über die Bedingungen des Kindes vorgespielt. Das Erlebte aus dieser Zeit verfolgt viele bis heute.

Das Buch ist ein Beitrag für die Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte.

Das Buch finden Sie in unserer Bibliothek: Marco Leuenberger, Loretta Seglias (Hrsg.):Versorgt und vergessen. Ehemalige Verdingkinder erzählen , Rotpunktverlag 2008

[ Geändert: Samstag, 2. Mai 2009, 19:08 ]